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Praxis­schwerpunkte

Das Therapieangebot umfasst die logopädische Behandlung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenenen bei Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen.

Erweitert wird mein Angebot durch das Konzept der neuromotorischen Kontrolle nach Brondo (NMK) sowie die Therapie der verbalen Entwicklungsdyspraxie (VED).

Auf Wunsch können die Therapiesitzungen tiergestützt begleitet werden.

Hausbesuche sind ebenso möglich wie Beratung und Behandlung in den Praxisräumen auf der Clemensstraße 55 in Castrop-Rauxel.

Kerstin Müller Logopädie Praxis

Bei Kindern und Jugendlichen

Sprachentwicklungs­störungen, Sprachver­zögerungen und Sprachbehinderungen
Audiogene Sprachstörungen
Kindliche Aphasien*
Sprechstörungen bei Kindern/Jugendlichen: Dyslalie*, Rhinolalie*, Dysarthrie*, Sprechapraxie*
Stimmstörungen organischer und funktioneller Genese
Schluckstörungen
Myofunktionelle Störungen*
Störungen der Nahrungs­aufnahme bei Säuglingen (Saug-, Trink- und Schluckstörungen)

Bei Erwachsenen
 

Neurologisch bedingte Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen nach Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma oder bei neurologischen Erkrankungen wie ALS, MS oder Morbus Parkinson

Sprechapraxien* u. a. nach einem Schlaganfall

Funktionelle Stimm­störungen bei Personen, deren Stimme großen Beanspruchungen ausgesetzt ist

Organische Stimm­störungen, z. B. nach einer Schilddrüsen-Operation
Stimmstörungen organischer und funktioneller Genese

Neuromotorische Kontrolle

Bei der NMK handelt es sich um einen ganzheitlichen Therapieansatz, der über manuelle Techniken wie zum Beispiel Druck, Zug und Vibration einzelne Muskelgruppen und/oder ganze Muskelketten aktiviert.

Diese Therapieform kommt vor allem zum Einsatz bei Störungen des Saugens, Kauens, Schluckens und Atmens sowie bei Entwicklungsstörungen, die die Wahrnehmung des gesamten Körpers betreffen.

Gemeinsam mit Castillo Morales entwickelte Dr. med. J. J. Brondo dieses Konzept, nach dem alle Altersgruppen vom Neugeborenen bishin ins hohe Erwachsenenalter therapiert werden können.

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Tiergestützte Therapie

Definition Tiergestützte Therapie nach Dr. G. Gatterer:

Unter tiergestützter Therapie versteht man alle Maßnahmen, bei denen durch den gezielten Einsatz eines Tieres positive Auswirkungen auf das Erleben und Verhalten von Menschen erzielt werden sollen.

Das gilt für körperliche wie für seelische Erkrankungen. Das Therapiepaar Mensch und Hund funktionieren hier als Einheit. Als therapeutische Elemente werden dabei emotionale Nähe, Wärme und unbedingte Anerkennung durch das Tier angesehen. Zusätzlich werden auch verschiedenen Techniken aus den Bereichen der Kommunikation und Interaktion, der basalen Stimulation und der Lernpsychologie eingesetzt.

Glossar

Aphasie
Eine erworbene Sprachstörung aufgrund einer Gehirnschädigung.

Dyslalie
Sprech- und Artikulationsfehler, z. B. Lispeln.

Rhinolalie
Näseln bzw. mit näselndem Stimmklang sprechen.

Dysarthrie
Eine Koordinations­störung von Stimme, Aussprache, Atmung und Muskelspannung aufgrund einer neurologischen Beeinträchtigung.

Sprechapraxie
Eine neurologisch bedingte Störung der motorischen Prozesse von Sprech­bewegungen, die häufig durch Infarkte verursacht wird. Meist tritt eine Apraxie in Kombination mit einer Aphasie auf.

Myofunktionelle Störung (MFSt)
Eine durch ein Ungleichgewicht der Gesichtsmuskulatur, vor allem der Zungen- und Lippen­muskulatur, hervorgerufene Störung. Tritt häufig zusammen mit einer Dyslalie auf.